published 10.02.2024
re-published on 12.02.2024
Bild: Lukas Lehotsky, Morotz Mentges / nsplash
Demnächst wird wohl die Genehmigung für die Zerstörung des letzten deutschen Kernkraftwerks „Isar2“ erteilt werden. Damit ist der Verlust existenzieller technologischer Kompetenz für unser Land auf Jahrzehnte besiegelt. Wie konnte es so weit kommen? Es ist das Werk einer politischen Kaste, deren Handeln von Ressentiments bestimmt wird. Die grünen Kinder und Enkel der 68er machen kaputt, was von Männern und Frauen geschaffen wurde, die um einiges tüchtiger waren als sie selbst.
Ein Spiel, bei dem alle gewinnen
Die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens aus eigener Kraft ist der Start eines Spiels, bei dem alle gewinnen: Kunden, Banken, Angestellte, Finanzamt und natürlich der Gründer selbst. Die Leistung von Unternehmern, ihre Tatkraft, Disziplin und Intelligenz, wird vom grünen Zeitgeist nicht honoriert, im Gegenteil. Lafontaine drückte das in dem zynischen Satz aus, mit Fleiß und Pflichtgefühl könne man auch ein KZ bauen.
Tüchtige Unternehmer haben einst das Wirtschaftswunder vollbracht. Sie waren nicht nur gute Manager, unter ihnen waren auch erstklassige Ingenieure und Wissenschaftler, die „made in Germany“ zu einem Gütesiegel für Autos, Pharmaka, Spülmaschinen und akademische Ausbildung machten. Sie waren die Helden der 50er und 60er Jahre, sie wurden gefeiert und geehrt. Aber nicht von allen.
Der bittere Erfolg der anderen
In jeder Gesellschaft gibt es eine Kohorte, deren Mitglieder nicht in der Lage sind, sich über den Erfolg der anderen zu freuen – auch dann nicht, wenn sie selbst davon profitieren. Dieses Defizit kennzeichnete Söhne und Töchter der gefeierten Gründer, aus denen sich die Generation der 68er formierte. Anfangs waren die lebensfrohen amerikanischen Hippies ihr Vorbild, dann aber schwenkten sie in eine aggressive und psychopathische Richtung um, die in den 70er Jahren mit den RAF-Morden einen dramatischen Höhepunkt und ein vorläufiges Ende fanden.
Nach Scheitern des bewaffneten Kampfes begann der „Marsch durch die Institutionen“. Alle Positionen im öffentlichen Dienst wurden von 68ern übernommen und freie Stellen ausschließlich nach Gesinnung besetzt – unabhängig von fachlicher Eignung. Bald waren die ASTAs (allgemeiner Studentenausschuss) aller Universitäten fest in der Hand von roten Soziologen oder Kunstgeschichtlern, und kein Ingenieur oder Physiker hätte eine Chance gehabt, sich gegen solche Kandidatinnen durchzusetzen.
So gewannen die 68er die Macht in der akademischen Welt, aber nicht nur da. Bald hatten sie überall, wo Politik gemacht wurde, einen überproportionalen Einfluss. Dazu wurden diverse Parteien gegründet und umbenannt. Hier soll das Adjektiv „grün“ für das Kollektiv der beschriebenen politischen Kräfte stehen.
Ein barbarischer Akt
Was ist nun das Ziel dieser Bewegung? Fragen Sie einen Grünen: „Was wollt Ihr erreichen“, so kommen Antworten wie:: „Mehr Gerechtigkeit für Frauen“, „Das Klima retten“ oder „Nie wieder Krieg“. Dabei wäre die wahre Antwort ganz einfach: „Unser Ziel ist es, alles zu zerstören, was ein Gefühl von Minderwertigkeit in uns auslöst.“ Die aktuelle Politik ist also letztlich nichts anderes, als das Ausleben von Ressentiments einer psychologisch belasteten Minderheit unserer Gesellschaft.
Im März 2001 zerstörten die Taliban zwei Buddha-Statuen in Bamiyan, Afghanistan, zu deren Erschaffung sie niemals in der Lage gewesen wären. Es war ein barbarischer Akt. Im Mai 2020 wurden die Kühltürme des KKW Philippsburg gesprengt, auf Geheiß von Politikern, die Lichtjahre davon entfernt sind, den Wert dieser Technologie zu begreifen. Auch das war ein barbarischer Akt und ein Attentat auf Leistungsfähigkeit und Lebensqualität in Deutschland.
Das wird der Bevölkerung nun langsam klar, und vor Abschalten der letzten drei KKWs, angesichts des kommenden Winters, plädierte eine große Mehrheit für deren Weiterbetrieb. Aber der unerbittliche Grüne Wille zur endgültigen Zerstörung der Kernenergie, und damit der letzten CO2 freien, stabilen Stromquelle in Deutschland, setzte sich durch. Die Rache am Atom ist wichtiger als das Wohl der deutschen Bevölkerung und die „Rettung des Klimas“.
Solche Rache erfordert weder Fleiß noch Pflichtgefühl. Und dem weisen Herrn Lafontaine sei gesagt, dass es durchaus auch Massenmord ohne Fleiß und ohne Pflichtgefühl geben kann, eine zivilisierte Gesellschaft und eine erfolgreiche Wirtschaft aber nicht. Die Motivation für den Bau der von ihm so taktvoll zitierten Konzentrationslager waren nicht Fleiß und Pflichtgefühl, sondern das Ressentiment gegenüber einer Minderheit, der man sich intellektuell unterlegen fühlte.
UND HIER EIN FREUNDLICHER GESCHENK-TIPP
Ich bitte wegen der Tippfehler um Entschuldigung. Ich schrieb ohne Brille. Das sollte ich wohl nicht mehr machen.
Ich empfehleden deutschen Film : “Die kommenden Tage”. Er illustriert auf beklemmende Weise ihre Worte. Der Film wurde ,glaube ich 2011 gedreht. Ich sah in 2015 spät nachts in einem dritten Programm und konnte danach schlecht einschlafen, da er bereits damals seine prophetische Kraft entfaltete. Wirklich sehr empfehlenswert. Zumindes vor… Read more »
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.
Immanuel Kant (1724 – 1804)
Dennis Meadows (Club of Rome ) sagt offen, worum’s geht: die Menschheit ausrotten, ohne, daß sie sich wehrt. Versäumt es aber, wie etliche andere, die auch offen dasselbe fordern, bei sich anzufangen.
https://youtu.be/4aVw5I7EJAo