published 23.11.2024

Bild: Empire

Es ist nicht zu übersehen, dass in diesen Tagen eine strategische Allianz Gestalt annimmt, deren Partner sich nur scheinbar zufällig gefunden haben. Das ist ähnlich wie damals in Mexiko, als die Glorreichen Sieben auszogen, um das Dorf Tepoztlán von Räubern zu befreien. Jetzt aber geht es darum, den ganzen Westen zu retten. Lassen Sie uns also einen neuen Film drehen.

Blaualge und Blauwal
Die Schicksalsgöttin hatte über Jahrhunderte voller Liebe und Genugtuung die Entwicklung der westlichen Welt beobachtet, wie sie durch Fleiß und Klugheit, durch Intelligenz und Schaffenskraft wunderbare, auf der Erde einmalige Dinge hervorbrachte. Es entstanden Kunstwerke wie die Venus von Botticelli oder das hübsche Mädchen mit dem Perlenohrring; Notre Dame de Paris und der Eiffelturm hatten Gestalt angenommen. Titanen der Musik wie Beethoven oder Wagner schufen Klavierkonzerte und Opern. Wissenschaft und Technik machten es möglich, dass der normale Bürger im 21. Jahrhundert so komfortabel leben konnte wie früher nur die Fürsten. Und die Medizin beseitigte unnötiges Leid und frühen Tod, und sie siegte über die Sterblichkeit von Kindern und Müttern bei der Geburt.
Aber nun war zu beobachten, dass das Leben von Kindern vor der Geburt keinen Wert mehr hatte; dass die heilige Polarität männlich/weiblich zerstört werden soll, diese Grundlage allen Lebens von der Blaualge bis zum Blauwal. Sie musste mit ansehen, wie Notre Dame in Flammen aufging und wie geniale Errungenschaften zur Erzeugung von Energie in die Luft gesprengt wurden; und dass Menschen nun frieren mussten, weil sie nicht genügend Geld für die Heizung hatten.

Was für ein Ende
Und so führte die Göttin scheinbar zufällig sieben Personen zusammen, damit diese retten, was zu retten ist. Es geht diesmal nicht nur um den wilden Westen, sondern „den Westen“ als solchen. Der Gegner ist diesmal nicht Calavera mit seiner Räuberbande, so wie damals im Mexiko, sondern es ist ein woke-grünes Virus, das die Politik durchdrungen, das alle Regionen, vom Kindergarten bis in die Regierungszentralen kontaminiert hat, und das den Aufstieg einer charakterlich und professionell fragwürdigen Elite ermöglichte.
Bei der Trennung offenbaren Partner dann ihren wahren Charakter. Die Bundesregierung konnte ihre Charakterlosigkeit schon vorher nicht ganz kaschieren, ihr Ende war dann noch beschämender und erbärmlicher als ihre Regierungszeit. Die Mitspieler im Ampelclub waren drei Jahre lang primär damit beschäftigt gewesen zu verbergen, dass ihr Job ein paar Nummern zu groß für sie war. Sie waren total unterqualifiziert für die Entscheidungsgewalt, die ihnen in den Schoss gefallen war. Am Ende dann ließen sie alle Masken fallen
Auch wenn unser Land ein besonders schwerer Fall sein mag, so ist auch der übrige Westen keineswegs vom Woke-Virus verschont geblieben, insbesondere nicht die USA. Hier war der Weg nach „Wokeistan“ längst eingeschlagen, und Kamala, die im Wahlkampf außer Zähnen und Gestik wenig bieten konnte, hätte das Land weiter ruiniert.

Die Glorreichen Sieben
Solch einer Zerstörung des Westens durch offensichtlich ungeeignetes irdisches Personal konnte die Schicksalsgöttin nicht länger tatenlos zusehen. Sie rettete Donald Trump vor der Kugel aus dem Gewehr eines Attentäters und machte ihn zum Präsidenten der USA. Diesem hat Biden in einem letzten Amtsakt noch die Freigabe der ATACMS Raketen für die Ukraine als unschönes Erbe hinterlassen, aber auch dieses Kuckucksei wird Trump auf seinem Weg nicht aufhalten.
Seine Wahl hat die Erdachse neu ausgerichtet. Was nun geschehen wird, das ist der Stoff für die neue Fassung des Films „Die Glorreichen Sieben“, an dem die Schicksalsgöttin derzeit dreht. Den Cast aber hat sie uns schon verraten.
Hier die Hauptdarsteller in alphabetischer Reihenfolge:
• Giorgia Meloni
• Xavier Milei
• Elon Musk
• Viktor Orbán
• Vladimir Putin
• Gerhard Schröder
• Donald Trump
Was qualifiziert diese Akteure für das gewaltige Vorhaben? Im ersten Film verrät uns der Vorspann: „Diese sieben Männer bilden trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere und Herkunft ein eindrucksvolles Team, das durch den Sinn für Pflicht und Gerechtigkeit zusammenhält. Jeder hat eine eigene Rolle und trägt auf seine Weise zum Erfolg bei. Sie repräsentieren die Archetypen des klassischen Westens – mutig, idealistisch, professionell und hart im Nehmen.“
Wie „mutig“ sind die Akteure des neuen Films nun? Trump, der sich Sekunden nach dem Schuss auf ihn aus der Deckung durch seine Bodyguards freistrampelte, um seinen historischen Aufruf „fight – fight – fight“ zu machen, der hat sicherlich Mut bewiesen. Es hätten ja noch weitere Schüsse fallen können. Wie verhält sich das zu Habeck, der es trotz Begleitung durch Personenschutz nicht wagte von der Fähre aus Hallig Hooge an Land zu gehen, weil ihn dort eine Gruppe von unfreundlichen Bauern erwartete? Er zog den Schwanz ein fuhr zurück auf die Insel.

Die Profis und die Hochstapler
Auch Orbán Sie ist ein mutiger Mann. Sehen Sie sich diese Konfrontation mit einer gewissen U.v.d.L. im EU Parlament an. Er weiß, dass er die meisten gegen sich hat, lässt sich aber keinen Millimeter von den Forderungen nach Freiheit für Ungarn abbringen. Er weiß auch, dass wenn er nicht die volle Verantwortung für sein Vaterland übernimmt, dass es dann im Quicksand der EU-Bürokratie verenden wird. Und ein kleines, non-verbales Detail ist bei dieser Auseinandersetzung interessant: Die Präsidentin liest das, was sie zu sagen hat, von Papier ab, während Orban frei spricht. Dafür macht er sich Notizen wenn er zuhört, sein Gegenüber tut das aber nicht.
Sein Wissen und seine Professionalität zeigt Orban auch in diesem Interview mit dem Schweizer Journalisten Roger Köppel und Altkanzler Schröder. Letzterer qualifiziert sich für den Cast nicht nur durch dieses Gespräch, sondern auch durch eine historische und mutige Leistung, nämlich die sehr nützliche Agenda 2010. Er ist der einzige Deutsche unter den Sieben. Auch im Film von 1960 gibt es genau einen deutschen Schauspieler, Horst Buchholz. Der stellt einen sympathischen, aber etwas naiven Charakter dar. Sympathisch mag auch Schröder sein, naiv ist er auf jeden Fall nicht.
Auch Elon Musk wurde von der Schicksalsgöttin für dieses Irdische Projekt nominiert, obwohl er doch von Experten wie Jordan Peterson als außerirdisch eingestuft wird. Sicherlich ist er der hellste Stern am Himmel, den man seit Jahrhunderten zu sehen bekam. Sein „Endorsement“ von Giorgia Meloni, Italiens Ministerpräsidentin, reicht aus, um diese, als einzige Frau, in die Sieben aufzunehmen. Elon sagte über sie: „Ihre Seele ist noch schöner als ihr Äußeres“. Mit dieser Aussage will er vermutlich Gerüchten über Romanzen am Set zuvorkommen.

Nichts ist unmöglich
Javier Milei wiederum ist ein Zauberer, der angstfrei und mit Kettensäge ein erfolgreiches Argentinien schaffen wird. Sein Motto: „Der Staat ist nicht die Lösung: der Staat ist das Problem.“ Hier mehr dazu. Seit einem knappen Jahr ist er im Amt, und die Erfolge seiner Kettensägen-Politik spiegeln sich bereits in Zahlen wieder. So wie Elon demonstriert auch Javier, dass für den Furchtlosen fast alles möglich ist.
Bleibt noch das andere Schwergewicht im Cast: Wladimir Putin. Er und Trump bilden ein kongeniales Paar, müssen aber aktuell auf Distanz bleiben, weil es weltpolitische Contenance so verlangt. Aber Ihre Ziele sind kompatibel: „Make America great again“ und „Сделаем Россию снова великой“.
Hören Sie sich diese Reaktion Putins auf eine Frage des Journalisten Roger Köppel an, es sind 12 Minuten die sich lohnen. Was hat er als Ursache für die Misere des Westens erkannt? „Mangel an Gehirn“.
Was er nicht erwähnt sind auch Mangel an Seele, an Mut und an Liebe zum Leben. Da kann der Westen von Russland viel lernen.

Wie geht’s weiter?
Wie wird dieser Film enden? In dem erwähnten mexikanischen Dorf änderte sich wenig. Die Dorfbewohner unterwarfen sich lieber den Banditen als zu kämpfen. Und die glorreichen Sieben zogen sich zurück, die die überlebt hatten. Und einer blieb im Dorf – Horst Buchholz.
Die kommenden 12 Monate werden sehr spannend werden, so wie der Film, dem manche einen anderen Titel geben wollen: „Manhattan Project 2.0“.

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